Neben meinen eigenen Achtsamkeitskursen, die ich für selbstständige Frauen anbiete, bei denen es speziell um Selbstwirksamkeit und Selbstfürsorge geht, gebe ich auch regelmäßig Seminare und Workshops in Firmen und Organisationen.
Dabei habe ich es immer wieder einmal mit Menschen zu tun, die diesen Fortbildungsmaßnahmen ihres Betriebes kritisch gegenüberstehen.
Anfangs hat mich das sehr gewundert. Ein von einer Firma bezahlter Achtsamkeitskurs stellt sich für mich wie eine klassische Win-win-Situation dar.
Die Angestellten haben die Möglichkeit, eine Methode kennenzulernen, die zu mehr Gesundheit und Zufriedenheit verhilft. Dass das tatsächlich so ist, darüber existieren mittlerweile hunderte von wissenschaftlichen Forschungsarbeiten, die Achtsamkeit von jeglichem esoterischen Beigeschmack befreit haben.
Und die Firma zieht ihren Nutzen aus Mitarbeitern, die weniger krankheitsbedingte Fehltage aufweisen und sicherlich effizienter, da konzentrierter arbeiten.
Was konnte daran falsch sein?
„Achtsamkeitstraining bedeutet, dass wir noch effizienter sein, noch mehr aus uns rausholen müssen”, hieß es jedoch. „Wir wollen aber nicht stressresistenter werden, nur um noch mehr Arbeit aufgebrummt zu bekommen.“
Ist das so? Birgt Achtsamkeit tatsächlich die Gefahr, mit Zuständen zurecht zu kommen, die eigentlich nicht tragbar sind?
Um diese Frage geht es in dieser neuen Folge von „Raus aus der Meditationshalle, rein in den Wahnsinn des Lebens.“
Wir wünschen dir viel Spaß beim Hören und sind auch sehr gespannt auf deine Meinung dazu. Du kannst uns gerne schreiben!